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„Auch kleine Häuser liefern gute Qualität“

Gesundheitsministerin Daniela Behrens zu Gast im Krankenhaus Rheiderland

Johanne Modder (SPD-Fraktionsvorsitzende), Helmut Geuken (SPD-Fraktionsvorsitzender, Krankenhausverein), Jakobus Baumann (Vorsitzender Krankenhausverein), Dr. Blerim Hetemi (Pflegedirektor), Dr. Hans-Jürgen Wietoska (Ärztlicher Direktor), Daniela Behrens (Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Holger Glienke (Geschäftsführer Klinikum), Anja Troff-Schaffarzyk (SPD-Bundestagsabgeordnete), Matthias Groote (Landrat) und Daniela Kamp (Prokuristin).

Das Krankenhaus Rheiderland bekam vergangenen Freitag hohen Besuch: Die niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Frau Daniela Behrens, ist der Einladung der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzenden Hanne Modder gefolgt und nahm sich Zeit, um sich über ein gelungenes Beispiel der dezentralen Krankenhausversorgung im ländlichen Raum zu informieren und sich mit der Klinikleitung der Klinikum Leer gGmbH, dem Aufsichtsratsvorsitzenden und Landrat Matthias Groote und dem Vorsitzenden des Krankenhausvereins Jakobus Baumann auszutauschen. Das Fazit: Das Krankenhaus Rheiderland ist mit seinem medizinischen Leistungsangebot sehr gut aufgestellt.

Bei der Begrüßung lobte Landrat Matthias Groote die familiäre Atmosphäre des Krankenhauses und die Verbundenheit in der Bevölkerung, was allein die Zahl der 2000 Mitglieder des Krankenhausvereins unterstreicht. Vorsitzender Jakobus Baumann erwähnte stolz das Engagement der Mitglieder, sei es das Klingende Krankenhaus oder die Förderung des seelischen Beistandes für Patienten durch den Krankenhauspastor Daniel Metelerkamp und die Betreuungskraft Katharine Groen. Holger Glienke, Geschäftsführer der Klinikum Leer gGmbH, stellte der Ministerin überzeugende Zahlen, Daten und Fakten zur positiven Entwicklung der Klinikum Leer gGmbH, zu der auch das Krankenhaus Rheiderland gehört, vor.

Insgesamt wurden in den letzten Jahren bereits 12 Mio. Euro in die Entwicklung des Krankenhaus Rheiderland investiert. Ein neuer Meilenstein ist die geplante Erweiterung um einen Neubau, in den die Klinikum Leer gGmbH gut 3 Mio. Euro investieren wird. Es werden neue Räumlichkeiten mit rund 1250 qm Nettonutzfläche entstehen, für neue Therapieräume für die Geriatrie und den qualifizierten Entzug, Bewohnerapartments für das anliegende Wohnheim für Abhängigkeitskranke „Haus Fresena“ und eine Praxis für das MVZ Klinikum LeerWeener. Holger Glienke, Geschäftsführer der Klinikum Leer gGmbH, sprach mit der Ministerin zudem über die Unterversorgung in der gesamten Region für den Bereich Neurologie und Psychosomatischer Medizin. Vom Klinikum Leer wurden hier in der Vergangenheit neue bzw. zusätzliche Kapazitäten beim Land beantragt. Auch die Ministerin sehe den Bedarf von zusätzlich neurologischen Betten. Dazu soll bis Ende des Jahres eine Entscheidung getroffen werden.