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Klinikum Leer feiert 150-jähriges Jubiläum

Eröffnet im Jahr 1871 als „Allgemeines Krankenhaus“ versorgten ein Hausarzt sowie zwei Diakonie-Schwestern der Henriettenstiftung im ersten Betriebsquartal 15 Patienten. Heute ist das Klinikum Leer ein hochmodernes Haus mit rund 370 Betten in 13 verschiedenen Fachdisziplinen und versorgt jährlich rund 17.500 stationäre und 60.000 ambulante Patienten.

V. l. n. r. Holger Glienke (Geschäftsführer), Dr. Hans-Jürgen Wietoska (Ärztlicher Direktor) und Matthias Groote (Aufsichtsratsvorsitzender und Landrat Landkreis Leer) präsentieren gemeinsam die Jubiläumsbroschüre anlässlich des 150-jährigen Bestehen des Klinikum Leer.

Seit der Gründung im Jahr 1871 als „Allgemeines Krankenhaus“ engagieren sich die Mitarbeiter/innen im Leeraner Krankenhaus für die Gesundheit der Bevölkerung. Damit feiert das Klinikum Leer in diesem Jahr 150-jähriges Jubiläum. Aufgrund der Covid19-Pandemie wird auf einen Festakt mit Tag der offenen Tür verzichtet. Stattdessen hat das Klinikum Leer anlässlich des Jubiläums eine Festschrift herausgebracht – eine kleine Zeitreise durch die vergangenen 150 Jahre.

Im Jahr 1914 übernahm der Landkreis Leer von den Diakonie-Schwestern der Henriettenstiftung in Hannover die Trägerschaft des Krankenhauses. So wurde vor 107 Jahren aus dem „Allgemeinen Krankenhaus“ das Kreiskrankenhaus Leer. Die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Leer führte seither zu einer guten, beständigen Weiterentwicklung des Leeraner Krankenhauses und so konnte bereits im Jahr 1928 ein neues Krankenhausgebäude an der Annenstraße in Betrieb gehen. Seitdem wurden die medizinischen Leistungen und die erforderliche Ausstattung fortlaufend angepasst, um die Bevölkerung auf dem jeweiligen Stand der medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnisse zu versorgen.

Besonders in den letzten 15 Jahren konnte das Kreis-Klinikum Leer auf dem heutigen Areal an der Augustenstraße eine deutlich positive Entwicklung nehmen und die Beschäftigtenzahlen und Klinikleistungen mehr als verdoppeln. In dieser Zeit bis heute wurden 120 Mio. Euro am Standort Leer und weitere 30 Mio. Euro an den Standorten Weener und Borkum für eine moderne medizinische Infrastruktur investiert. Das Klinikum Leer präsentiert sich damit heute quasi als Neubau auf einem Areal an der Augustenstraße, dass so groß ist wie drei Fußballfelder, als ein zukunftsorientiertes Zentrum für Gesundheit. Hohe medizinische Leistungsfähigkeit und modernste EDV-und Medizintechnik sind kombiniert mit einem patientenfreundlichen, einladenden Ambiente. Der Unternehmensverbund Klinikum Leer mit seinen rund 450 Klinikbetten und Tagesplätzen an den Standorten in Leer, Weener und Borkum versorgt heute jährlich mit über 1.300 Beschäftigten rund 20.000 Patienten vollstationär und tagesklinisch sowie 65.000 Patienten ambulant.

 

Bis 2024 wird das Klinikum Leer weitere 50 Mio. Euro in den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur am Klinikum Leer investieren. Geplant ist ein Neubau mit einer Bruttogeschossflächen von rund 20.000 qm, in dem verschiedene neue Klinikbereiche entstehen werden. Die bestehende Eingangshalle wird bis zur Augustenstraße zweigeschossig ausgebaut, womit ein völlig neuer Eingangsbereich entsteht. Im 1. OG der vorgezogenen Eingangshalle wird der Zentral-OP um zwei auf insgesamt sieben OP-Säle erweitert. In dem fünfgeschossigen Neubau entsteht im 1. OG eine weitere chirurgische Station sowie im 4. OG eine neue Komfortstation für Privatpatienten und Selbstzahler und im 2. und 3. OG Räumlichkeiten für eine tagesklinische Rehabilitation. Zudem wird eine Tiefgarage mit ca. 200 Parkplätzen errichtet. Zusätzlich zum Neubaukörper an der Augustenstraße entstehen bereits im nächsten Jahr weitere Arzt- und Behandlungsräume sowie Schulungsräume durch An- und Umbau.

Weitere Informationen finden Interessierte auf unserer Homepage unter folgenden Link: https://klinikum-leer.de/klinikum-leer/historie-des-klinikum-leer.