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Ausbildung erfolgreich bestanden

Acht neue Operationstechnische Assistenten haben ihre Ausbildung abgeschlossen

Nach drei Jahren haben acht Operationstechnische Assistenten (OTA) am Bildungsinstitut Gesundheit (BIG) ihre Ausbildung mit Erfolg beendet.

Seit 2012 werden am Bildungsinstitut Gesundheit am Klinikum Leer Operationstechnische Assistenten ausgebildet. Bisher waren die Ausbildungen zum Operationstechnischen Assistenten (OTA) und zum Anästhesietechnischen Assistenten (ATA) keine staatlich anerkannten Ausbildungen. Das heißt, dass die Ausbildung bisher über einen Rahmenlehrplan von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) geregelt war und die Krankenhäuser das Schulgeld und die Ausbildungsvergütung selbst tragen mussten.

Mit dem neuen Gesetz über die Ausbildungen zum OTA/ATA, welches zum 1. Januar 2022 in Kraft getreten ist, wurden bundesweit einheitliche Regelungen für die Ausbildung geschaffen. Das Bildungsinstitut Gesundheit hat bereits Mitte des Jahres vom Regionalen Landesamt für Schule und Bildung die staatliche Anerkennung als OTA/ATA Schule ab dem 1. Januar 2022 erhalten und wurde nun Ende 2021 auch im Krankenhausplan aufgenommen.

OTA und ATA arbeiten gemeinsam mit Ärzten und anderen Fachkräften in den operativen und anästhesiologischen Bereichen von Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen. Der Bedarf an solchen Fachkräften ist hoch, die Aufgaben komplex und breit gefächert. In der neuen, bundeseinheitlich geregelten Ausbildung erhalten die Auszubildenden grundlegende Kompetenzen für den sicheren Umgang mit Patienten in einem sensiblen Arbeitsumfeld. Sie lernen beispielsweise den fachgerechten Umgang mit Arzneimitteln, Medizinprodukten und weiteren medizinischen Geräten. Sie üben darüber hinaus, eigenverantwortlich die Funktions- und Betriebsbereitschaft der Einsatzbereiche herzustellen oder Ärzten im Anästhesie- und OP-Bereich zu assistieren. Ein wichtiger Baustein der Ausbildung ist auch die verständliche Kommunikation mit den Patienten. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie setzt sich zusammen aus einem theoretischem Teil (mind. 2100 Theoriestunden) und praktischem Unterricht sowie einer praktischen Ausbildung an Krankenhäusern und in geeigneten ambulanten Einrichtungen (mind. 2500 Praxisstunden). Die Auszubildenden erhalten eine angemessene tarifliche Vergütung.

Weitere Informationen zur OTA-Ausbildung finden Interessierte auf der Klinikum-Homepage unter: https://klinikum-leer.de/ausbildung/ausbildung-im-klinikum-leer/operationstechnischer-assistentin-mwd.

BU: Die fertigen OTA freuen sich über die bestandene Ausbildung: Gesa Hogelücht (Klinikum Leer), Hasmik Gevorgyan (Klinikum Wilhelmshaven), Fjolla Xhukaj (Borromäus Leer), Eva Horstmeier (UEK Aurich), Lisa-Marie Tirrel (Klinikum Leer), Alena Eschen (UEK Aurich).

Nicht auf dem Foto: Jana Lumpe (Krankenhaus Wittmund), Jonatan Bernard (Borromäus Leer).