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Neuer Patientenfürsprecher im Inselkrankenhaus Borkum

Pastor Carsten Wittwer kümmert sich um Belange der Patienten.

Leer. Nicht nur wenn es um die optimale medizinische Versorgung geht, soll es den Patienten im Klinikum Leer, im Krankenhaus Rheiderland und im Inselkrankenhaus Borkum an nichts fehlen. Auch darüber hinaus sollen die Patienten sich während ihres Aufenthaltes wohlfühlen. Neben einem umfassenden hausinternen Risiko-, Qualitäts- und Beschwerdemanagement sorgen ehrenamtliche Patientenfürsprecher dafür, dass die Anliegen und Sorgen der Patienten gehört und berücksichtigt werden.

Seit Mai 2017 hat Pastor Carsten Wittwer diese ehrenamtliche Funktion am Inselkrankenhaus Borkum übernommen. Der Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde Borkum wohnt auf Borkum und kennt das Inselkrankenhaus bereits seit vielen Jahren. In seiner Funktion ist er nicht nur Ansprechpartner für die Patienten selbst, sondern auch für deren Angehörige. Ebenso wie seine Amtskollegen Dr. Michael Finke, Patientenfürsprecher im Klinikum Leer, und Jakobus Baumann,  Patientenfürsprecher im Krankenhaus Rheiderland in Weener, trägt er durch Kommunikation und ggf. Vermittlung von Gesprächen zu einer noch größeren Transparenz der Klinikdienstleistungen bei.

Die Patientenfürsprecher sind unabhängig, d.h. der Klinik nicht weisungsgebunden und erstatten Bericht beim Niedersächsischen Sozialministerium als  Aufsichtsbehörde. Diese hat Anfang 2016 die zusätzliche Instanz Patientenfürsprecher für alle niedersächsischen Krankenhäuser gesetzlich eingeführt, unabhängig davon, ob ein Krankenhaus bereits ein Patientenbeschwerdemanagement installiert hat. 

In regelmäßigen Treffen tauschen sich die drei Patientenfürsprecher über ihre Arbeit aus. Auch mit der Klinikleitung findet ein Austausch statt, der vor allem direkte Einblicke in das hausinterne Patienten-/ bzw. Beschwerdemanagement gewährleistet. „So garantieren wir, dass die Belange der Patienten in allen Bereichen ernst genommen und bei Bedarf von einer unabhängigen Instanz berücksichtigt werden“, erklärt Holger Glienke, Geschäftsführer der Klinikum Leer gGmbH.